Isabel Beckstein holt Bronze in Kroatien
Isabel Beckstein war von der Bayerischen Taekwondo Union (BTU) für die Internationale Kroatien Open 2012 nominiert worden und startete somit nicht nur für den SVN, sondern auch für Bayern. Die Kroatien Open ist eines der bedeutendsten A-Klassen Turniere und mit 1138 Teilnehmern, 173 Teams aus 36 Ländern von Europa und der ganzen Welt auch eins der größten. Isabel reiste mit Papa sowie SVN-Trainer Horst Scholz nach München und dann mit dem BTU-Bus nach Zagreb. In ihrer Gewichtsklasse, Jugend B (Kadetten) - 44 kg hatten sich 28 Gegnerinnen aus aller Herrn Länder eingefunden. Gekämpft wurden drei Runden zu je eineinhalb Minuten.
Per Losentscheid traf Isabel im ersten Fight auf Maria Gorb vom russischen Nationalteam. Isabel zeigte von der ersten Sekunde an, wer die Meisterin auf der Matte ist, und schickte ihre Gegnerin mit 10:4 Punkten zurück in die Box. Nun stand Ivana Turnova vom bulgarischen Nationalteam auf der Liste. Isabel lieferte wiederum einen hervorragenden Kampf, ließ der Gegnerin keine Luft und siegte mit 11:2 Punkten. Jetzt war wiederum Russland an der Reihe und der Deutschen Meisterin stand die russische Meisterin Kristina Beros gegenüber. Motiviert durch die ersten zwei Siege schickte die Nennslingerin ihre Gegnerin in der dritten Runde vorzeitig mit 19:4 Punkten von der Matte und katapultierte sich damit ins Halbfinale.
Im Halbfinalkampf ging Isabel gegen die Slowakin Barbora Schneiberova in Führung. Leider sollte das nicht so bleiben. Die Punktevergaben waren sehr einseitig, Isabel konnte das Halbfinale wegen falscher Kampfrichterentscheidungen leider nicht gewinnen. "Acht Punkte wurden ihr nicht gegeben" berichtete Trainer Horst Scholz. Somit musste sich Isabel mit der Bronzemedaille zufriedengeben.
Das hohe Niveau und die hohe Teilnehmerzahl in den einzelnen Gewichtsklassen machten das Erreichen von den Medaillen und Platzierungen beim Turnier in Zagreb sehr schwer. Trotzdem belegte die Bayerische Taekwondo-Union, mit dieser hervorragenden Mannschaftsleistung, Platz drei der Gesamtwertung (Platz eins Iran u. Platz zwei Russland) und konnte damit bei der Mammutveranstaltung sehr positive Akzente setzen.
Behauptete sich gegen starke, internationale Konkurrenz.
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